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Dienstag, 6. Juli 2004
Kartenmaterial online
rotula, 01:32h
Eine Karte, die das Vordringen der Hussiten zeigt. Sie stammt von World History at KMLA, einer privaten Seite, die hauptsächlich Lehrmaterialien für eine koreanische Schule bieten soll, aber auf der Seite der Zentrale für Unterrichtsmedien gehostet wird. Leider wird auf den Kartenseiten nicht näher mitgeteilt, wo eigentlich die Informationen herstammen, aus denen die Karten aufgebaut sind. Somit ist letztlich nur zu empfehlen auf die gängigen historischen Atlanten oder auf die Sekundärliteratur zu den Hussiten zurückzugreifen. Das Problem mit Karten im Internet ist eigentlich fast immer, dass diejenigen Karten, die auf neueren historischen Erkenntnissen basieren, natürlich noch unter dem Schutz des Urheberrechts stehen und daher nicht frei zugänglich sind.
Weitere ganz nette Kartenseiten. Zum Beispiel bietet die University of Texas (Austin) einiges Kartenmaterial online, darunter auch historische Karten aus Atlanten vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Interessant auch der Periodical Historical Atlas of Europe von Christos Nüssli. Leider kann man sich auf der Startseite vor Werbepopups kaum retten (wenn man keinen Browser hat, der das abfängt). Die Karten selbst sind relativ große Europakarten, die zu jedem Jahrhundert eine grobe Übersicht bieten. Allerdings bietet dies Sammlung bewusst keine Karten zu historisch interessanten Zeitpunkten. Stattdessen wird konsequent immer versucht, die politische Situation zum vollen Jahrhundert wiederzugeben. Die Karten dürften also eher von Interesse sein, wenn man Entwicklungen über mehrere Jahrhunderte hinweg verfolgen will.
Komplett online verfügbar ist der erste Band des Theatrum Orbis Terrarum, sive Atlas Novus in quo Tabulæ et Descriptiones Omnium Regionum, Editæ a Guiljel: et Ioanne Blaeu (1645).
Sehr schöne Seiten: zwei niederländische Atlanten.
Grundkarten für Europa gibt es in Mainz.
Überblicksseiten:
Eine sehr ausführliche Linksammlung zu Online-Karten bietet die Liste Images of early maps on the web, darunter auch eine umfassende Linkliste zu europäischen Karten.
Abteilung Historical geography der Virtual Library Geschichte.
In diesem Zusammenhang auch noch der Hinweis auf das Kartographie-Blog Map Room.
Weitere ganz nette Kartenseiten. Zum Beispiel bietet die University of Texas (Austin) einiges Kartenmaterial online, darunter auch historische Karten aus Atlanten vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Interessant auch der Periodical Historical Atlas of Europe von Christos Nüssli. Leider kann man sich auf der Startseite vor Werbepopups kaum retten (wenn man keinen Browser hat, der das abfängt). Die Karten selbst sind relativ große Europakarten, die zu jedem Jahrhundert eine grobe Übersicht bieten. Allerdings bietet dies Sammlung bewusst keine Karten zu historisch interessanten Zeitpunkten. Stattdessen wird konsequent immer versucht, die politische Situation zum vollen Jahrhundert wiederzugeben. Die Karten dürften also eher von Interesse sein, wenn man Entwicklungen über mehrere Jahrhunderte hinweg verfolgen will.
Komplett online verfügbar ist der erste Band des Theatrum Orbis Terrarum, sive Atlas Novus in quo Tabulæ et Descriptiones Omnium Regionum, Editæ a Guiljel: et Ioanne Blaeu (1645).
Sehr schöne Seiten: zwei niederländische Atlanten.
Grundkarten für Europa gibt es in Mainz.
Überblicksseiten:
Eine sehr ausführliche Linksammlung zu Online-Karten bietet die Liste Images of early maps on the web, darunter auch eine umfassende Linkliste zu europäischen Karten.
Abteilung Historical geography der Virtual Library Geschichte.
In diesem Zusammenhang auch noch der Hinweis auf das Kartographie-Blog Map Room.
Just In Time Markup
rotula, 01:12h
Just In Time Markup bietet die Möglichkeit, Text und Markup (bzw. sogar mehrere verschiedene Markups) separat zu halten und jederzeit zu ergänzen. Je nach Bedarf kann so der eine oder andere Satz von Auszeichnungen aktiviert werden und somit unterschiedliche Perspektiven auf den Text erlaubt werden. Das Problem bei der Sache: Der rohe Text darf sich im Laufe des Projektes nicht mehr verändern, da das Einfügen des Markups an bestimmten Zeichenpositionen im Text geschieht. Und daran krankt das System, denn niemals kann garantiert werden, dass ein langer, schwieriger Text komplett fehlerfrei transskribiert wurde. Außerdem kann man sicherlich die gleichen Ergebnisse erzielen, indem man viele der verschiedenen Perspektiven durch XSLT erzeugt oder indem man – falls die Perspektiven wirklich so unterschiedlich sind und sich gegenseitig ausschließen (was in der Praxis allerdings eher selten vorkommen dürfte) – eben den Text mehrfach mit dem kompletten Markup vorhält. Im schlimmsten Fall muss man dann bei einer Korrektur am Text in ein paar verschiedenen Dateien die gleiche Korrektur vornehmen. Das erscheint mir immer noch sicherer, als wenn man bei einer Korrektur den gesamten Prozess der Zuordnung von Markup zu Zeichenzahl wiederholen müsste. Allerdings muss ich mich in das Pradigma auch noch näher einlesen, denn bislang weiß ich auch noch nicht, wie eigentlich die Zuordnung von Markup zu Inhalt genau durchgeführt wird.
[Der Hinweis auf das Projekt stammt aus einer Mail von Patrick Sahle an dm-l vom 2004-07-04]
[Der Hinweis auf das Projekt stammt aus einer Mail von Patrick Sahle an dm-l vom 2004-07-04]
Stuttgarter Elektronische Studienbibel
rotula, 00:51h
Vor kurzem ist die Stuttgarter Elektronische Studienbibel (SESB) herausgegeben von der Deutschen Bibelgesellschaft (Stuttgart) erschienen.
Aus der Ankündigung auf der Webseite der Bibelgesellschaft:
Auf den Seiten des Religionspädagogischen Instituts Loccum findet sich ein (älterer) Text, der Hinweise auf elektronische Bibelausgaben bietet. Diese Seite wiederum verlinkt unter anderem auch zu Bibel Online, wo besonders das Werbebanner rechts oben ganz nett ist ;-)
Hier gibt es noch weitere Links zur Bibelarbeit.
[Meldung bei Heise]
Aus der Ankündigung auf der Webseite der Bibelgesellschaft:
Mit der Stuttgarter elektronischen Studienbibel (SESB) wird erstmals für den deutschen Sprachraum ein Programm vorliegen, das alle für das wissenschaftliche Bibelstudium nötigen Texte und Hilfsmittel enthält. Es bietet die weltweit anerkannten originalsprachlichen Bibelausgaben der Deutschen Bibelgesellschaft mit den textkritischen Apparaten, erschlossen durch hochwertige linguistische Datenbanken und ergänzt um teilweise neu entwickelte Wörterbücher. Dazu kommen moderne Bibelübersetzungen in verschiedenen europäischen Sprachen.Unter den enthaltenen Ausgaben befinden sich selbstverständlich auch die Stuttgarter Ausgabe der Vulgata.
Auf den Seiten des Religionspädagogischen Instituts Loccum findet sich ein (älterer) Text, der Hinweise auf elektronische Bibelausgaben bietet. Diese Seite wiederum verlinkt unter anderem auch zu Bibel Online, wo besonders das Werbebanner rechts oben ganz nett ist ;-)
Hier gibt es noch weitere Links zur Bibelarbeit.
[Meldung bei Heise]
Menschliche Geschwindigkeiten
rotula, 00:44h
Gängige Geschwindigkeiten im Vergleich zu von Menschen zu erreichenden Geschwindigkeiten in einer übersichtlichen Liste: The Reality of Running Away from Stuff. Hintergrund: In Filmen wird oft gezeigt, wie ein Mensch vor Gefahren (z. B. Explosionen, Gewehrkugeln, Flutwellen, ...) davonläuft. Häufig ist dies aber ganz und gar unrealistisch. (Wer hätt's gedacht?)
Samstag, 26. Juni 2004
Inquisition
rotula, 23:04h
Thomas F. Madden schreibt in National Review Online
über die Inquisition (The Real Inquisition. Investigating the popular
myth). Anlass ist die Veröffentlichung eines Aufsatzbandes einer
wissenschaftlichen Tagung zur Geschichte der Inquisition (1998).
[via Mirabilis]
über die Inquisition (The Real Inquisition. Investigating the popular
myth). Anlass ist die Veröffentlichung eines Aufsatzbandes einer
wissenschaftlichen Tagung zur Geschichte der Inquisition (1998).
[via Mirabilis]
Mittwoch, 23. Juni 2004
Holländische Stadtpläne aus dem 17. Jahrhundert
rotula, 20:26h
Holländische Stadtpläne aus dem 17. Jahrhundert in sehr guter Qualität bietet George M. Welling. Für die recht großen JPEGs ist eine schnelle Internetverbindung nötig, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
[via Map Room]
[via Map Room]
XIV. Internationale Tage der mittelalterlichen Musik
rotula, 19:49h
Für kurz entschlossene könnte es noch lohnend sein, die XIV. Internationalen Tage der mittelalterlichen Musik auf Schloss Neuenburg und in St. Marien in Freyburg/Unstrut (25.–27. Juni 2004) zu besuchen.
Das Programm unter der Bezeichnung "montalbâne" klingt jedenfalls vielversprechend: Von gotischer Musik über die Musik der Wikinger bis hin zu traditionellen ukrainischen Gesängen oder zu höfischer Musik aus Burgund reicht das breit gefächerte Spektrum.
Das Programm unter der Bezeichnung "montalbâne" klingt jedenfalls vielversprechend: Von gotischer Musik über die Musik der Wikinger bis hin zu traditionellen ukrainischen Gesängen oder zu höfischer Musik aus Burgund reicht das breit gefächerte Spektrum.
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