Sonntag, 8. Februar 2004
Movie Review Query Engine
Gerade eben erst gefunden: Die Movie Review Query Engine wertet über 570 Quellen (darunter auch deutschsprachige) aus und verzeichnet die gefundenen Kinokritiken in ihrer Datenbank. Derzeit werden zu über 37000 Filmen mehr als 370000 Kritiken gefunden. Eine prima Ressource für jeden Filmfreund!

Von rotula um 23:58h| 0 Kommentare |comment | Thema: Film

 

Stipendien des Historischen Kollegs
Die FAZ (Nr. 31, 2004-02-06, S. 37F) meldet kurz die Berufung der Stipendiaten des Historischen Kollegs (München) für das Kollegjahr 2004/05. Unter den Forschungsstipendiaten, die Residenzpflicht in München haben und dort unbelastet vom Alltagsgeschäft ein größeres Forschungswerk (opus magnum) erarbeiten sollen, befindet sich auch der Mittelalterhistoriker Wilfried Hartmann (Tübingen), der über Kirche und Kirchenrecht der späten Karolingerzeit arbeiten wird. Ferner wird sich Michael Toch (Jerusalem) mit der Wirtschaftsgeschichte der europäischen Juden im Mittelalter befassen. Heinz Schilling (Berlin) hat die Herausbildung des Mächtesystems im konfessionellen Zeitalter zum Thema. Und das Förderstipendium geht an Peter Scholz (Frankfurt), der die "Erziehung zum nobilis" in der römischen Senatsaristokratie untersuchen wird.

Laut den Statuten des Kollegs gehört es zu den Aufgaben eines Forschungsstipendiaten, "im Bereich seines Forschungsvorhabens ein internationales Kolloquium abzuhalten".

Von rotula um 21:01h| 0 Kommentare |comment | Thema: Mittelalter

 

Donnerstag, 5. Februar 2004
Antrittsvorlesung Mersiowsky in Stuttgart
Etwas kurzfristig der Hinweis an dieser Stelle, aber wer im Großraum Stuttgart ist, kann vielleicht noch was damit anfangen:

Am Freitag, 2004-02-06 hält PD Dr. Mark Mersiowsky um 17:30 in Raum 17.24, Keplerstraße 17, Universität Stuttgart seine Antrittsvorlesung mit dem Thema: "Die vernunfft die gibt, das nun zeit wirt, eur kinder lassen zu lernen. Adlige Sozialisation im spätmittelalterlichen Südwestdeutschland".

Mersiowsky, Mitarbeiter bei den MGH, lehrte u. a. in Tübingen, Münster und jetzt in Stuttgart. Auf den Seiten der Abteilung für mittelalterliche Geschichte in Tübingen findet man noch weitere Informationen zu seinem Werdegang und seinen Veröffentlichungen, die allerdings noch auf dem Stand seiner Lehrtätigkeit in Tübingen sind.

Von rotula um 19:41h| 0 Kommentare |comment | Thema: Mittelalter

 

Sekundärliteratur contra Quelle?
Ein schönes Beispiel (bei Archivalia) für ein Proseminar oder ein Tutorium, bei dem man gut demonstrieren kann, wie schnell aus sogenannter "Sekundärliteratur" eine "Quelle" werden kann bzw. wie fließend und eigentlich auch sinnlos die künstliche Trennung zwischen diesen Rubriken bisweilen ist.
Allein schon deshalb halte ich es für höchst fragwürdig, in einem Literaturverzeichnis zwischen Quelle und Literatur zu trennen. Bringt dem Leser keine Vorteile und kostet den Autor nur unnötige Anstrengung.

Von rotula um 15:22h| 1 Kommentar |comment | Thema: Mittelalter

 

Dienstag, 3. Februar 2004
Prometheus: Verteiltes Bildarchiv
Im Anschluss an eine Anzeige der virtuellen Handschriftenausstellung des DHM auf der Mediaevistik Mailingliste entwickelte sich eine Interessante Diskussion über verschiedene Möglichkeiten der Zugänglichmachung von Bildmaterialien im Internet.

In diesem Zusammenhang wurde auch auf das Prometheus-Projekt hingewiesen:

prometheus ist ein verteiltes Bildarchiv, das Ihnen Bildmaterial aus den Bereichen Kunst- und Kulturgeschichte, Archäologie sowie Kulturgüterschutz zu Forschungs- und Lehrzwecken zur Verfügung stellt. Mit prometheus können Sie Ihre eigenen wissenschaftlichen Vorträge zusammenstellen und interaktive Übungen für Ihr Selbststudium nutzen.

Das Projekt bietet an einer zentralen Stelle ein Datenbankformular, mit diesem dann (vergleichbar einer Metasuchmaschine) zugleich viele verschiedene Bilddatenbanken der Projektpartner durchsucht werden können. Ziel ist es also nicht unbedingt, ein großes zentrales Bildarchiv zu errichten, sondern viele bereits existierende Archive mit ihrer heterogenen Datenbankstruktur zu integrieren.

Hört sich alles sehr gut an. Leider ist aus rechtlichen Gründen eine vorherige schriftliche Anmeldung per Post erforderlich.

Ausdrücklich ergeht in der Mail von Holger Simon an die Liste die Aufforderung an Institutionen zur Beteiligung an dem Projekt.

Von rotula um 11:28h| 0 Kommentare |comment | Thema: Geschichte