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Dienstag, 18. Mai 2004
Hollywoods Traum von Rom
rotula, 14:38h
Anja Wieber rezensiert für H-Soz-u-Kult Marcus Junkelmann, Hollywoods Traum von Rom. 'Gladiator' und die Tradition des Monumentalfilms (Kulturgeschichte der Antiken Welt 94, Mainz 2003).
Ploggen
rotula, 02:23h
Neuer Trend: Ploggen. Plog steht hierbei für project weblog. Es geht dabei um eine neue Praxis im IT-Projektmanagement, die aber auch andernorts Verwendung finden könnte: Mitarbeiter an einem größeren Projekt führen ein (in der Regel firmeninternes) Weblog, in dem der gegenwärtige Status des Projektes und die Projektgeschichte bequem nachvollzogen werden können. In den bislang bekannten Fällen, wird das von der Firmenleitung offenbar weitgehend toleriert oder sogar für gut befunden.
[via Slashdot]
[via Slashdot]
Samstag, 15. Mai 2004
Das Lachen im Mittelalter
rotula, 17:26h
Gustav Seibt rezensiert in der Süddeutschen vom 11. März 2004 Jacques Le Goff, Das Lachen im Mittelalter (Stuttgart 2004) und findet hierbei nach einem Verriss des Bändchens, dessen einziger Lichtblick offenbar darin besteht, dass es "seriös benachwortet" ist, deutliche Worte:
Dass das Mittelalter keine Spaßkultur war, ist nicht im Ernst als Neuigkeit zu werten; dass gleichwohl und gerade deshalb damals oft herzhafter und erschütternder gelacht worden sein mag als heute, können sich Nachdenkliche sogar selber zusammenreimen.
Nicht wirklich witzig ist die leichtherzige Schlamperei, mit der dieser große Mediävist seit längerem Buch um Buch ausstößt. Im Getriebe der Seminare, des interdisziplinären Geschwafels auf internationalen Kongressen bleibt wenig Zeit für die Verifikation von Zitaten. Was dieses Büchlein an Quellenmaterial anbietet, kann ein findiger Leser sich in zwei Tagen zusammensuchen. Der Rest ist Verschwommenheit: Wer mit dem Diktaphon schreibt, hat keine Handschrift.
Weitere Stimmen zum Buch bei perlentaucher.
Dass das Mittelalter keine Spaßkultur war, ist nicht im Ernst als Neuigkeit zu werten; dass gleichwohl und gerade deshalb damals oft herzhafter und erschütternder gelacht worden sein mag als heute, können sich Nachdenkliche sogar selber zusammenreimen.
Nicht wirklich witzig ist die leichtherzige Schlamperei, mit der dieser große Mediävist seit längerem Buch um Buch ausstößt. Im Getriebe der Seminare, des interdisziplinären Geschwafels auf internationalen Kongressen bleibt wenig Zeit für die Verifikation von Zitaten. Was dieses Büchlein an Quellenmaterial anbietet, kann ein findiger Leser sich in zwei Tagen zusammensuchen. Der Rest ist Verschwommenheit: Wer mit dem Diktaphon schreibt, hat keine Handschrift.
Weitere Stimmen zum Buch bei perlentaucher.
Bachelor
rotula, 13:55h
Klaus Graf weist in Netbib auf einen interessanten Artikel in der FAZ hin, der sich in klaren Worten mit dem praktischen Nutzen der allerorts aus dem Boden schießenden Bachelor-Studiengänge beschäftigt.
Samstag, 15. Mai 2004
Archäologie-Blogs
rotula, 01:04h
Nachdem ich das Archaeo-Log schon länger beobachte (entdeckt über Netbib), kann ich jetzt auch noch auf das Archäologie-Weblog (entdeckt in meinen Referrern) verweisen. Daneben gibt es natürlich noch englischsprachige Blogs mit Archäologie-Schwerpunkten. Zu nennen wäre hier unter anderen Mirabilis (entdeckt über Archivalia).
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