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Freitag, 30. Juli 2004
Geographische Mythen
rotula, 22:16h
Der Map Room weist auf eine interessante Seite des Philadelphia Print Shops hin, die sich mit geographischen Mythen auf historischen Karten beschäftigt, welche sich aus ganz verschiedenen Gründen (Sinnestäuschungen, unbewiesene Gerüchte, die nicht überprüft wurden, ...) auf alten Karten finden und sich häufig erstaunlich hartnäckig halten.
Auf der Seite, die hoffentlich noch weiter wächst, findet sich zum Beispiel auch ein Abschnitt über das angebliche Reich des Priesterkönigs Johannes (leider noch ohne Kartenbeispiele).
Da es sich um ein Antiquariat handelt, das diese Seite unterhält, ist die Auswahl der Kartenbeispiele wohl durch die Karten vorbestimmt, die sich im Besitz des Antiquariats befinden und selbstverständlich auch verkauft werden sollen (was auch durch die Preisangaben bei den Beispielen unterstrichen wird). Hoffentlich bleiben die Texte und Bilder online, auch wenn die Karten verkauft sind!
Auf der Seite werden – soweit ich sehe – lediglich Karten erwähnt, die Fehler, aber nicht unbedingt bewusste Fälschungen enthalten. Leider habe ich keine Zeit, dem nachzugehen, aber es wäre interessant, zu sehen, welche Arten von Kartenfälschungen aus welchen Gründen in der Geschichte vorkamen. Offensichtliches Beispiel, das mir hier einfällt, sind natürlich Sicherheitsüberlegungen. Auch auf aktuellen Straßenkarten finden sich doch weiße Flecken, wenn es sich um militärisch relevantes Sperrgebiet handelt, wenn ich mich nicht irre. Und gab es nicht in der DDR früher offizielle Karten, in denen Grenzverläufe und militärische Anlagen bewusst falsch dargestellt waren? Oder bin ich hier selbst einer Falschinformation oder einem Mythos aufgesessen?
Auf der Seite, die hoffentlich noch weiter wächst, findet sich zum Beispiel auch ein Abschnitt über das angebliche Reich des Priesterkönigs Johannes (leider noch ohne Kartenbeispiele).
Da es sich um ein Antiquariat handelt, das diese Seite unterhält, ist die Auswahl der Kartenbeispiele wohl durch die Karten vorbestimmt, die sich im Besitz des Antiquariats befinden und selbstverständlich auch verkauft werden sollen (was auch durch die Preisangaben bei den Beispielen unterstrichen wird). Hoffentlich bleiben die Texte und Bilder online, auch wenn die Karten verkauft sind!
Auf der Seite werden – soweit ich sehe – lediglich Karten erwähnt, die Fehler, aber nicht unbedingt bewusste Fälschungen enthalten. Leider habe ich keine Zeit, dem nachzugehen, aber es wäre interessant, zu sehen, welche Arten von Kartenfälschungen aus welchen Gründen in der Geschichte vorkamen. Offensichtliches Beispiel, das mir hier einfällt, sind natürlich Sicherheitsüberlegungen. Auch auf aktuellen Straßenkarten finden sich doch weiße Flecken, wenn es sich um militärisch relevantes Sperrgebiet handelt, wenn ich mich nicht irre. Und gab es nicht in der DDR früher offizielle Karten, in denen Grenzverläufe und militärische Anlagen bewusst falsch dargestellt waren? Oder bin ich hier selbst einer Falschinformation oder einem Mythos aufgesessen?
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