Dienstag, 18. Mai 2004
Ploggen
rotula, 02:23h
Neuer Trend: Ploggen. Plog steht hierbei für project weblog. Es geht dabei um eine neue Praxis im IT-Projektmanagement, die aber auch andernorts Verwendung finden könnte: Mitarbeiter an einem größeren Projekt führen ein (in der Regel firmeninternes) Weblog, in dem der gegenwärtige Status des Projektes und die Projektgeschichte bequem nachvollzogen werden können. In den bislang bekannten Fällen, wird das von der Firmenleitung offenbar weitgehend toleriert oder sogar für gut befunden.
[via Slashdot]
[via Slashdot]
Mittwoch, 5. Mai 2004
Kritische Editionen mit LaTeX
rotula, 11:37h
Kritische Editionen kann man jetzt vielleicht doch mit LaTeX setzen: ledmac macht's möglich (hoffentlich!). Das frei erhältliche Produkt tritt damit gegen bereits länger etablierte und bewährte, aber kostenpflichtige und nicht-Open-Source-Programme wie TUSTEP (derzeit noch mein Favorit) und den Classical Text Editor an. Bin gespannt, wie sich ledmac schlagen wird.
Wenn ich mal mehr Zeit habe, gibt's vielleicht einen ausführlicheren Eintrag zu Textsatzsystemen für kritische Editionen.
[Den Hinweis auf ledmac verdanke ich Marc Küster]
Wenn ich mal mehr Zeit habe, gibt's vielleicht einen ausführlicheren Eintrag zu Textsatzsystemen für kritische Editionen.
[Den Hinweis auf ledmac verdanke ich Marc Küster]
Donnerstag, 29. April 2004
Elektronische Zettelkästen
rotula, 00:48h
Zwei Hinweise der letzten Tage auf elektronische Zettelkästen und verwandte Programme seien auch hier kurz eingetragen: Handakte weist auf einen elektronischen Zettelkasten hin, der am System von Niklas Luhmann orientiert ist. Des weiteren verweist Rainer Langenhan im selben Eintrag noch auf Idea Notes, das ebenfalls frei erhältlich ist.
In einem Eintrag von heute wird in Netbib auf Wortkontor hingewiesen, wo sich noch eine ganze Reihe von Links zu einschlägigen Programmen finden.
In einem Eintrag von heute wird in Netbib auf Wortkontor hingewiesen, wo sich noch eine ganze Reihe von Links zu einschlägigen Programmen finden.
Donnerstag, 22. April 2004
Ein schönes Beispiel, ...
rotula, 14:36h
... wie man einen alten Druck benutzerfreundlich digitalisieren und ausführlich kommentiert im Netz zur Verfügung stellen kann: Sancti Epiphanii ad Physiologus – dachte ich zumindest, bis ich bemerkt habe, dass Teile der JavaScript-Navigation mit meinem Mozilla nicht funktionieren. Schade!
[via Mirabilis]
[via Mirabilis]
Donnerstag, 18. März 2004
Beiträge des CEEC-Workshops
rotula, 10:30h
Die Beiträge des CEEC-Workshops liegen (teilweise) online vor.
(Vgl. die Ankündigung sowie den Hinweis auf den Beitrag von Klaus Graf.)
[via netbib]
(Vgl. die Ankündigung sowie den Hinweis auf den Beitrag von Klaus Graf.)
[via netbib]
Samstag, 6. März 2004
Digitalisierungsprojekte Alter Drucke
rotula, 11:19h
Auf dem CEEC-Workshop (vgl. Ankündigung in Rotula) äußerte sich Klaus Graf zum gegenwärtigen Stand von Digitalisierungsprojekten Alter Drucke. Seine heftige, aber sicherlich zutreffende Kritik ist im Volltext erhältlich.
Graf moniert den (selbstverschuldeten!) mangelnden Bekanntheitsgrad vieler Digitalisierungsprojekte, die unzureichende Sacherschließung, die Benutzerunfreundlichkeit vieler Präsentationen, die an der Forschung vorbeigehende Auswahl der Werke und die Vernachlässigung der Provenienzforschung. Außerdem fordert er die Einhaltung der Richtlinien des Open Access.
Der Vortrag ist präzise formuliert, (soweit ich beurteilen kann) treffend in seiner Kritik und außerdem gut lesbar. Eine möglichst weite Verbreitung dieser Gedanken ist unbedingt wünschenswert.
[via netbib]
Graf moniert den (selbstverschuldeten!) mangelnden Bekanntheitsgrad vieler Digitalisierungsprojekte, die unzureichende Sacherschließung, die Benutzerunfreundlichkeit vieler Präsentationen, die an der Forschung vorbeigehende Auswahl der Werke und die Vernachlässigung der Provenienzforschung. Außerdem fordert er die Einhaltung der Richtlinien des Open Access.
Der Vortrag ist präzise formuliert, (soweit ich beurteilen kann) treffend in seiner Kritik und außerdem gut lesbar. Eine möglichst weite Verbreitung dieser Gedanken ist unbedingt wünschenswert.
[via netbib]
Dienstag, 2. März 2004
Digitale Texterkennung von handschriftlichem Material
rotula, 17:35h
Die RLG DigiNews der Research Libraries Group fassen in der aktuellen Ausgabe Versuche der elektronischen Handschriftenerkennung zusammen. Sehr spannend und auf jeden Fall einen Blick wert.
[via Archivalia]
[via Archivalia]
Donnerstag, 26. Februar 2004
Strichcode fürs Web
rotula, 01:31h
Ein Artikel der c't Strichcode fürs Web: Ein Persistent Identifier für Web-Publikationen berichtet über die Aktivitäten der Deutschen Bibliothek im Zusammenhang mit URNs (Stichwort: EPICUR). Vgl. auch einen älteren Beitrag in Rotula.
[via netbib]
[via netbib]
Dienstag, 24. Februar 2004
Das papierlose Büro, ein ewiger Zukunftstraum
rotula, 13:30h
Wer hätt's gedacht: Das papierlose Büro wird wohl ein Traum bleiben, solange Menschen in Büros arbeiten. Aber immerhin interessant, dass der Mythos jetzt auch mal untersucht wurde (berichtet die NZZ Online).
Allerdings muss ich aus meiner Perspektive zugeben, dass mein Papierverbrauch doch nachhaltig gesunken ist dank Computer und Vernetzung. Derzeit mache ich die Erfahrung in einem Seminar, praktisch nur mit dem Computer zu arbeiten, da die Ergebnisse der Sitzungen im Internet präsentiert werden sollen und es daher angebracht ist, während den Sitzungen ins Notebook zu tippen. Also habe ich (fast) alle meine Materialien für die Veranstaltung in CVS eingecheckt und das klappt prima. Wäre für Dozenten wahrscheinlich ziemlich irritierend, wenn die Studenten in den Vorlesungen wie wild auf ihren Notebooks herumhacken würden ...
[via Anke Gröner (Eintrag vom 2004-02-24)]
Allerdings muss ich aus meiner Perspektive zugeben, dass mein Papierverbrauch doch nachhaltig gesunken ist dank Computer und Vernetzung. Derzeit mache ich die Erfahrung in einem Seminar, praktisch nur mit dem Computer zu arbeiten, da die Ergebnisse der Sitzungen im Internet präsentiert werden sollen und es daher angebracht ist, während den Sitzungen ins Notebook zu tippen. Also habe ich (fast) alle meine Materialien für die Veranstaltung in CVS eingecheckt und das klappt prima. Wäre für Dozenten wahrscheinlich ziemlich irritierend, wenn die Studenten in den Vorlesungen wie wild auf ihren Notebooks herumhacken würden ...
[via Anke Gröner (Eintrag vom 2004-02-24)]
Montag, 23. Februar 2004
Subversion 1.0 ist da
rotula, 20:27h
Das Versionskontrollsystem Subversion liegt jetzt in der Version 1.0 vor. Das Programm, das bereits seit einigen Jahren entwickelt wird, soll in Zukunft das beliebte CVS ersetzen. Subversion soll den gleichen Funktionsumfang wie CVS besitzen, genauso stabil und zuverlässig funktionieren und zusätzlich die bekannten Schwachstellen von CVS umgehen (problematisches Umbenennen und Verschieben von Dateien und Ordnern, keine atomaren Checkins, hoher Netzwerkverkehr, da nicht immer nur Diffs hin und her geschickt werden können, keine besondere Unterstützung von Binärdateien).
Zu Subversion gibt es auch ein im Entstehen begriffenes Buch: Version Control with Subversion (Subversion: The Definitive Guide).
Was meine Projekte angeht, so habe ich mich inzwischen ziemlich gut an CVS gewöhnt. CVS ist einfach, hat millionenfach den Test bestanden, dass es funktioniert, die Schwächen sind hinlänglich bekannt, und man weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat. Daher werde ich für meine privaten Dateien bei CVS bleiben. Wenn man allerdings neue Projekte aufsetzt und mit mehreren Leuten zusammenarbeitet, sollte man einen genauen Blick auf Subversion werfen. Die Zeit wird zeigen, ob CVS mittelfristig ausgedient hat. Abwarten ist hier sicherlich die beste Lösung. Punkte, die ich im Zusammenhang mit Subversion noch gründlicher abklären muss: Migration von CVS zu Subversion, Voraussetzungen auf dem Server (Apache 2.0?), Zugangsberechtigungen, Stabilität, Speicherplatz auf den Clients.
[via Heise; vgl. auch die Meldung bei Slashdot]
Zu Subversion gibt es auch ein im Entstehen begriffenes Buch: Version Control with Subversion (Subversion: The Definitive Guide).
Was meine Projekte angeht, so habe ich mich inzwischen ziemlich gut an CVS gewöhnt. CVS ist einfach, hat millionenfach den Test bestanden, dass es funktioniert, die Schwächen sind hinlänglich bekannt, und man weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat. Daher werde ich für meine privaten Dateien bei CVS bleiben. Wenn man allerdings neue Projekte aufsetzt und mit mehreren Leuten zusammenarbeitet, sollte man einen genauen Blick auf Subversion werfen. Die Zeit wird zeigen, ob CVS mittelfristig ausgedient hat. Abwarten ist hier sicherlich die beste Lösung. Punkte, die ich im Zusammenhang mit Subversion noch gründlicher abklären muss: Migration von CVS zu Subversion, Voraussetzungen auf dem Server (Apache 2.0?), Zugangsberechtigungen, Stabilität, Speicherplatz auf den Clients.
[via Heise; vgl. auch die Meldung bei Slashdot]
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