Donnerstag, 26. Februar 2004
Trend zu Online-Rollenspielen (mit mittelalterlichem Hintergrund)
Normalerweise zwei Welten, mit denen ich nicht viel am Hut habe: Rollenspiele und Mittelaltermärkte/Reenactment-Szene. Aber wenn beides zusammenfällt, ist es vielleicht doch einen Eintrag wert: Heise berichtet über den wachsenden Trend zu Online-Rollenspielen: "Wie bei Everquest spielten die Geschichten oft im Mittelalter, da dieses Thema durch so genannte Live-Rollenspiele und Mittelalter-Märkte sehr populär geworden sei", sagt Karsten Lehmann, Sprecher einer Firma, die das besagte Online-Rollenspiel Everquest vertreibt.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen an der Uni: Wenn man angehende Abiturienten, die sich an einem Tag der offenen Tür in die Abteilung für mittelalterliche Geschichte verirren, fragt, warum sie sich ausgerechnet für Mittelalter interessieren, bekommt man häufig als Antwort den Verweis auf Rollenspiele. Tja, bei mir war's zu einem Gutteil sicherlich Der Name der Rose. Ob diese Motivation jetzt als grundsätzlich anders gelagert zu bewerten ist, bleibe dahingestellt ... ;-)

Von rotula um 01:49h| 0 Kommentare |comment | Thema: Mittelalter

 

Strichcode fürs Web
Ein Artikel der c't Strichcode fürs Web: Ein Persistent Identifier für Web-Publikationen berichtet über die Aktivitäten der Deutschen Bibliothek im Zusammenhang mit URNs (Stichwort: EPICUR). Vgl. auch einen älteren Beitrag in Rotula.

[via netbib]

Von rotula um 01:31h| 0 Kommentare |comment | Thema: Computer

 

Wo gehört das Evangeliar von Lindisfarne hin?
Über den Streit um den Aufbewahrungs- und vor allem Ausstellungsort des Evangeliars von Lindisfarne berichtet der Guardian.

[via Mirabilis (mit weiteren Internet-Ressourcen zum Evangeliar)]

Von rotula um 01:11h| 0 Kommentare |comment | Thema: Mittelalter

 

Dienstag, 24. Februar 2004
Das papierlose Büro, ein ewiger Zukunftstraum
Wer hätt's gedacht: Das papierlose Büro wird wohl ein Traum bleiben, solange Menschen in Büros arbeiten. Aber immerhin interessant, dass der Mythos jetzt auch mal untersucht wurde (berichtet die NZZ Online).

Allerdings muss ich aus meiner Perspektive zugeben, dass mein Papierverbrauch doch nachhaltig gesunken ist dank Computer und Vernetzung. Derzeit mache ich die Erfahrung in einem Seminar, praktisch nur mit dem Computer zu arbeiten, da die Ergebnisse der Sitzungen im Internet präsentiert werden sollen und es daher angebracht ist, während den Sitzungen ins Notebook zu tippen. Also habe ich (fast) alle meine Materialien für die Veranstaltung in CVS eingecheckt und das klappt prima. Wäre für Dozenten wahrscheinlich ziemlich irritierend, wenn die Studenten in den Vorlesungen wie wild auf ihren Notebooks herumhacken würden ...

[via Anke Gröner (Eintrag vom 2004-02-24)]

Von rotula um 13:30h| 0 Kommentare |comment | Thema: Computer

 

Montag, 23. Februar 2004
Subversion 1.0 ist da
Das Versionskontrollsystem Subversion liegt jetzt in der Version 1.0 vor. Das Programm, das bereits seit einigen Jahren entwickelt wird, soll in Zukunft das beliebte CVS ersetzen. Subversion soll den gleichen Funktionsumfang wie CVS besitzen, genauso stabil und zuverlässig funktionieren und zusätzlich die bekannten Schwachstellen von CVS umgehen (problematisches Umbenennen und Verschieben von Dateien und Ordnern, keine atomaren Checkins, hoher Netzwerkverkehr, da nicht immer nur Diffs hin und her geschickt werden können, keine besondere Unterstützung von Binärdateien).

Zu Subversion gibt es auch ein im Entstehen begriffenes Buch: Version Control with Subversion (Subversion: The Definitive Guide).

Was meine Projekte angeht, so habe ich mich inzwischen ziemlich gut an CVS gewöhnt. CVS ist einfach, hat millionenfach den Test bestanden, dass es funktioniert, die Schwächen sind hinlänglich bekannt, und man weiß, wie man mit ihnen umzugehen hat. Daher werde ich für meine privaten Dateien bei CVS bleiben. Wenn man allerdings neue Projekte aufsetzt und mit mehreren Leuten zusammenarbeitet, sollte man einen genauen Blick auf Subversion werfen. Die Zeit wird zeigen, ob CVS mittelfristig ausgedient hat. Abwarten ist hier sicherlich die beste Lösung. Punkte, die ich im Zusammenhang mit Subversion noch gründlicher abklären muss: Migration von CVS zu Subversion, Voraussetzungen auf dem Server (Apache 2.0?), Zugangsberechtigungen, Stabilität, Speicherplatz auf den Clients.

[via Heise; vgl. auch die Meldung bei Slashdot]

Von rotula um 20:27h| 0 Kommentare |comment | Thema: Computer

 

ERPANET-Seminar: File Formats for Preservation
Archivalia entnehme ich den Hinweis auf das nächste Seminar von ERPANET am 10. und 11. Mai 2004 in der Österreichischen Nationalbibliothek zum Thema: "File Formats for Preservation".

Näheres auf der Homepage von ERPANET (Informationen zu dieser Veranstaltung mit Registrierung bislang noch nicht im deutschsprachigen Angebot).

Von rotula um 18:02h| 0 Kommentare |comment | Thema: Computer