Samstag, 11. September 2004
Antike und mittelalterliche Handschriften in der Schweiz
rotula, 14:20h
Eine schöne Ressource zu antiken und mittelalterlichen Handschriften in der Schweiz. Geboten werden unter anderem Überblicke zu den Beständen der schweizer Bibliotheken, Hinweise auf Tagungen und Ausstellungen und interessante Quellentexte zur mittelalterlichen Schrift- und Buchgeschichte (hauptsächlich lateinisch mit deutscher Übersetzung).
Die Seite ist übrigens weitgehend zweisprachig (deutsch und französisch) gehalten. Besser wäre es für die Übersichtlichkeit vielleicht gewesen, wenn man die beiden Sprachen getrennt anbieten würde.
[via netbib]
Die Seite ist übrigens weitgehend zweisprachig (deutsch und französisch) gehalten. Besser wäre es für die Übersichtlichkeit vielleicht gewesen, wenn man die beiden Sprachen getrennt anbieten würde.
[via netbib]
eScholarship Editions der University of California
rotula, 13:53h
Klaus Graf weist in netbib auf die beeindruckende Menge an Büchern hin, die in den eScholarship Editions der University of California frei zugänglich vorliegen, hin (inzwischen knapp 500!).
Codices Electronici Sangallenses (CESG)
rotula, 12:47h
In Anlehnung an das bekannte Kölner Projekt zur Digitalisierung der Handschriften der Dombibliothek (CEEC), plant die Sitftsbibliothek St. Gallen ähnliches:
Ziel des Projekt "Codices Electronici Sangallenses" (Digitale Stiftsbibliothek St. Gallen) ist es, die mittelalterlichen Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen durch eine virtuelle Bibliothek zu erschliessen. Geplant ist in einem zweijährigen Pilotprojekt die integrale digitale Reproduktion von insgesamt 130 illuminierten Handschriften in einer Auflösung, die für die praktische Arbeit mit Manuskripten ausreicht. Metadaten zu den Handschriften (in erster Linie wissenschaftliche Handschriftenbeschreibung) werden in einem Datenbanksystem verwaltet und durch verschiedene Zugriffsinstrumente mit den Digitalisaten verknüpft. Dadurch soll ein Arbeitsinstrument für die handschriftenorientierte Forschung erstellt werden, das langfristig angelegt ist und potentiell alle Informationen zu den einzelnen Handschriften einbinden kann. [aus der Projektskizze]
Dem Projekt kann man nur den allerbesten Erfolg wünschen. Unterstützung verdienen auch einige der Kommentare, die darauf hinweisen, dass ein derartiges Projekt natürlich nicht bei den für den Anfang ausgewählten spektakulären illuminierten Handschriften stehenbleiben darf, sondern dass zumindest die frühmittelalterlichen Handschriften geschlossen digitalisiert werden sollten (in diese Richtung tendieren die Äußerungen von Walter Haas, Karl Ubl, Gerhard Schmitz und Walter Pohl).
[via netbib]
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