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Sonntag, 25. Januar 2004
Bücherdieb
rotula, 16:42h
Die Süddeutsche berichtet über einen der wohl spektakulärsten Diebstähle aus öffentlichen Bibliotheken:
Ole F. war ein unscheinbarer Leichtalkoholiker, tätig als Beamter in der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen. Der Wert der dort von ihm geklauten Bücher beläuft sich allerdings auf 40 Millionen Euro.
Mit unglaublicher Dreistigkeit, hat dieser Mann über Jahre hinweg, Bücher von seiner Arbeitsstelle nach Hause getragen (einfach in der Aktentasche) und diese dann, als Rentner, unauffällig Stück für Stück verkauft, um so seinen Lebensabend zu sichern und seine Familie zu versorgen. Erst nach seinem Tod, als die Familie zu gierig und damit zu unvorsichtig wurde und immer mehr der über die Jahre angesammelten Bücher verkaufte, flog alles auf.
Der Dieb konnte sich offensichtlich begünstigt durch das achselzuckende Wegschauen seines Arbeitgebers völlig sicher fühlen:
Gelegentlich erlaubte er sich einen kleinen Scherz. Als der Bücherschwund längst in vollem Gange war, warf er einmal einem Kollegen mit feinem Grinsen die Bemerkung zu, dieser solle womöglich mal besser auf seine Luther-Sammlung aufpassen – aus der dann bald wieder ein paar Stücke verschwunden waren.
[via netbib]
Ole F. war ein unscheinbarer Leichtalkoholiker, tätig als Beamter in der Königlichen Bibliothek zu Kopenhagen. Der Wert der dort von ihm geklauten Bücher beläuft sich allerdings auf 40 Millionen Euro.
Mit unglaublicher Dreistigkeit, hat dieser Mann über Jahre hinweg, Bücher von seiner Arbeitsstelle nach Hause getragen (einfach in der Aktentasche) und diese dann, als Rentner, unauffällig Stück für Stück verkauft, um so seinen Lebensabend zu sichern und seine Familie zu versorgen. Erst nach seinem Tod, als die Familie zu gierig und damit zu unvorsichtig wurde und immer mehr der über die Jahre angesammelten Bücher verkaufte, flog alles auf.
Der Dieb konnte sich offensichtlich begünstigt durch das achselzuckende Wegschauen seines Arbeitgebers völlig sicher fühlen:
Gelegentlich erlaubte er sich einen kleinen Scherz. Als der Bücherschwund längst in vollem Gange war, warf er einmal einem Kollegen mit feinem Grinsen die Bemerkung zu, dieser solle womöglich mal besser auf seine Luther-Sammlung aufpassen – aus der dann bald wieder ein paar Stücke verschwunden waren.
[via netbib]
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