Glück muss man haben ...
Vermutlich im Rahmen einer größeren Umräumaktion hat eine Bibliothek immer wieder Standardlehrbücher ausgemistet und pauschal für einen Euro pro Band zum Verkauf angeboten. Bei den ausrangierten Werken handelte es sich meist um juristische Lehrbücher und Kommentare in älteren Auflagen, die für den Fachmann sicherlich keinen großen Wert mehr haben. Für mich als Laien reicht es allerdings allemal, etwa um kleinere Probleme im Freundeskreis zu besprechen ("Wie war das nochmal mit Rechtsüberholen in Ortschaften?" und ähnliches). Ansonsten noch Computerlehrbücher zu Windows 3.1 oder Word 6.0. Also alles meist nicht so sonderlich spannend. Dann aber eines Tages stehen da plötzlich die Bände I–IV (bei Bd. II und IV jeweils mit den Halbbänden) und Band VII von Hubert Jedins Handbuch der Kirchengeschichte! Klar, das ist nicht mehr neuester Forschungsstand, aber für daheim als griffbereites Nachschlagewerk, wenn es nur darum geht, mal schnell Zusammenhänge, Fakten, Begriffe oder Personen nachzuschauen, noch wunderbar zu verwenden. In sieben Teilbänden die Kirchengeschichte vom Urchristentum bis zur Reformation sowie über das 20. Jahrhundert im eigenen Regal und das alles auch noch für schlappe 7 EUR – ein echtes Schnäppchen, wenn man sich mal umguckt, was so in den Antiquariaten dafür gefordert wird!
2004-04-22 01:30, von rotula | |comment | Thema: Buecher

 
Fein ...
Die lange Winterzeit des Rotulaentzugs scheint vorbei zu sein :-)

Man kann die Bände übrigens auch dazu verwenden, Wikipedia-Einträge zu verbessern ;-)

... link  


... comment